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Martin Rüesch |
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Nach der Matura im Jahr 1997
begann Martin Rüesch an der Universität Zürich sein Studium
in den Fächern Allgemeine Geschichte, Staatsrecht und Philosophie.
Im Rahmen von Vorlesungen, Seminaren und Tutorien bei Prof. M. Herren, Prof.
P. Michel und Prof. R. Kaiser eignete er sich einen vom Frühmittelalter
bis ins 20. Jahrhundert reichenden Überblick der Geschichte von Wissen,
Bildung und Information an, den er zwischen 2003 und 2005 als Mitarbeiter
ins Projekt »Allgemeinwissen und Gesellschaft« einbrachte. Nach
Abschluss seines Studiums Ende 2004 war er bis Mitte 2007 als wissenschaftlicher
Mitarbeiter (25%) am Lehrstuhl für Ältere Deutsche Literatur an
der Universität Zürich tätig; ebenso arbeitet er seit 2005
als Assistent (50%) am Lehrstuhl für Neuere und Neuste Geschichte an
der Universität Heidelberg, wo er im Rahmen von Proseminaren eigene
Lehrerfahrung sammeln konnte. In den letzten Jahren spezialisierte er sich
auf das Thema Wissenstransfer und Wissenskontrolle (Zensur) zur Zeit der
Aufklärung. – Sein Dissertationsprojekt setzt sich mit der destabilisierenden Wirkung des gelehrten Wissensdiskurses
für die obrigkeitliche Censur am Beispiel von Pierre Bayles »Dictionnaire
Historique et Critique« auseinander. – Gegenwärtig unterrichtet er das Fach Geschichte an der Kantonsschule Oerlikon in Zürich. |
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Projekt |
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Der Umgang der Censur
mit Bayles DICTIONNAIRE HISTORIQUE ET CRITIQUE, verdeutlicht am Beispiel
der Raubdrucke von Genf und Basel (PDFdeutsch)
(PDFenglish) |
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Aufsatz |
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Martin Rüesch, Konditionierte Toleranz – Pierre Bayles Dictionnaire historique et critique und die Geschichte der Juden, in: Kaleidoscopic Knowledge. On Jewish and Other Encyclopedias, hg. Arndt Engelhardt / Ines Prodöhl, in: Dan Diner (Hg.), Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts / Simon Dubnow Institute Yearbook, Jahrgang 2010, Band 9, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2010; S.279–302. |
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